Über Uns
Wir teilen die Leidenschaft für gesunde Lebensmittel und Transparenz. Besuchen Sie uns im Hofladen und überzeugen Sie sich selbst von der Qualität unserer frischen Kartoffeln und Gemüse, die direkt von unseren Feldern zu Ihnen nach Hause kommen.
Bodenständig und tradtitionell, so sind wir
Unser Betrieb hat eine lange Tradition, die bis ins Jahr 1809 zurückreicht. Heute führe ich, Martin Vitzthum mit meiner Familie die Tradition mit Stolz und Leidenschaft fort. Unsere Familie hat sich der nachhaltigen Landwirtschaft verschrieben und wir sind stolz darauf, unsere Produkte direkt von unseren Feldern zu Ihnen nach Hause zu bringen.
Maschineneinsatz und Handarbeit
In unserem Betrieb setzen wir auf eine Kombination aus maschinellen und manuellen Techniken. Für den Anbau und die Ernte von Kartoffeln und Zwiebeln nutzen wir moderne Maschinen, die wir teilweise selbst besitzen und teilweise ausleihen. Beim Gemüseanbau hingegen ist viel Handarbeit gefragt, da wir auf kleinen Parzellen mit unterschiedlichen Gemüsesorten arbeiten. Um den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln zu minimieren, verwenden wir bei einigen Kulturen beispielsweise ein Unkrautunterdrückungsvlies, das das Auflaufen von Unkraut verhindert.
Präzision und Bodenfruchtbarkeit
Wir legen großen Wert auf Präzision beim Anbau und nutzen GPS-Lenksysteme, um die Felder effizient und ressourcenschonend zu bewirtschaften. Ein zentraler Bestandteil unserer Anbaumethoden ist die sorgfältige Fruchtfolge, die in Kombination mit dem Anbau von Zwischenfrüchten das Bodenleben nachhaltig fördert. Diese Maßnahmen tragen nicht nur zur Bodenfruchtbarkeit bei, sondern auch zur Gesundheit unserer Pflanzen. Darüber hinaus setzen wir auf blühende Zwischenfrüchte, die nicht nur den Boden verbessern, sondern auch Bienen und andere Insekten anlocken und somit aktiv zum Erhalt der Biodiversität beitragen.
Düngung und Pflanzenschutz
Im Kartoffel- und Gemüseanbau setzen wir neben biologischen Düngemethoden auch Mineraldünger ein. Ganz ohne geht es einfach nicht, da bestimmte Nährstoffe für das Wachstum unerlässlich sind. Die biologische Düngung erfolgt dann im Laufe der Fruchtfolge, um den Boden nachhaltig zu nähren. Um sicherzustellen, dass wir nur die optimale Menge an Dünger verwenden, führen wir jährlich Düngebedarfsermittlungen für die jeweilige Kultur durch. Zusätzlich lassen wir alle 3 bis 4 Jahre Bodenuntersuchungen durchführen. Diese Analysen zeigen uns genau, welche Nährstoffe im Boden fehlen und welche bereits ausreichend vorhanden sind, sodass wir gezielt und effizient düngen können.
Lagerung und Qualitätssicherung
Nach der Ernte im Herbst lagern wir unsere Kartoffeln in zwei unterschiedlichen Lagern, je nach geplanter Lagerdauer. Die Kartoffeln, die bis ins Frühjahr verfügbar sein sollen, kommen direkt nach der Ernte in unser spezielles Kühllager. Keimhemmungsmittel setzen wir keine ein, sondern vertrauen auf eine gezielte Belüftung mit Kühlluft. Diese Kartoffeln werden nicht umgelagert, sondern bleiben von Anfang an im Kühllager, um ihre Qualität und Frische langfristig zu sichern.
Ein wesentlicher Aspekt unserer Qualitätssicherung ist der schonende Umgang mit der Ware von Anfang an. Durch sorgfältige Handhabung während der Ernte, Lagerung und Aufbereitung vermeiden wir Beschädigungen, die die Haltbarkeit der Produkte beeinträchtigen könnten. Dieser behutsame Umgang trägt wesentlich dazu bei, dass unsere Kartoffeln und andere Produkte auch nach längerer Lagerzeit in einwandfreiem Zustand bei Ihnen ankommen.
Sortierung und Aufbereitung der Ware
Die Sortierung und Aufbereitung unserer Produkte erfolgt bei uns komplett händisch. Jede Kartoffel, Zwiebel, Zucchini und alle anderen Produkte gehen vor dem Verkauf durch unsere Hände. Wir überprüfen sie sorgfältig durch Anschauen, Fühlen und andere Methoden, um sicherzustellen, dass sie unseren hohen Qualitätsstandards entsprechen. Zusätzlich führen wir regelmäßig Geschmacksproben durch, um die Qualität unserer Produkte zu kontrollieren und zu garantieren. So können wir Ihnen stets frische und hochwertige Ware versprechen.
Kartoffel, Zwiebel und Gemüse
Kartoffelanbau
Ab Anfang April beginnt bei uns die Pflanzzeit für Kartoffeln. Vor dem Setzen der Knollen bereiten wir den Acker mit einer Kreiselegge vor, um ein optimales Saatbeet zu schaffen. Nach dem Pflanzen werden die Kartoffeln mit einem Häufelgerät angehäufelt, was das Wachstum fördert und die Pflanzen schützt. Um die Kartoffeln vor Krankheiten zu bewahren, prüfen wir regelmäßig den Bedarf an Fungizidbehandlungen. Ab Anfang bis Mitte September, wenn die Knollen die gewünschte Größe erreicht haben, beginnt die Ernte.
Frühkartoffeln
Die Arbeit mit Frühkartoffeln startet bereits Ende Januar mit dem Vorkeimen der Pflanzkartoffeln. Ab Anfang März, je nach Witterung, pflanzen wir die vorgekeimten Knollen, nachdem der Acker wie gewohnt vorbereitet wurde. Die empfindlichen Triebe werden vorsichtig von Hand in die Legemaschine eingelegt. Anschließend werden die Knollen mit Wachstumsvlies abgedeckt, um sie vor Frost zu schützen und das Wachstum zu fördern. Ab Ende Juni beginnt die Ernte der Frühkartoffeln, die je nach Bedarf erfolgt.
Zwiebelanbau
Für den Anbau von roten und gelben Zwiebeln bereiten wir den Acker Mitte bis Ende März vor. Die Aussaat erfolgt präzise mit einer Einzelkornsämaschine. Nach der Aussaat führen wir, falls nötig, Pflanzenschutzmaßnahmen durch und bewässern die Felder in trockenen Jahren. Die Ernte der Zwiebeln findet von Ende August bis Anfang September statt. Nach der Ernte werden die Zwiebeln eingelagert und bei Bedarf frisch aufbereitet und ausgeliefert.
Gemüseanbau
Beim Anbau von Gemüse ist bei uns viel Handarbeit gefragt, da wir zahlreiche kleine Parzellen mit verschiedenen Gemüsesorten bewirtschaften. Um den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln weitgehend zu vermeiden, setzen wir auf ein sogenanntes Unkrautunterdrückungsvlies. Dieses Vlies legen wir vor dem Pflanzen auf den Feldern aus. Anschließend schneiden wir Löcher im passenden Pflanzabstand, in die unsere Jungpflanzen gesetzt werden. Das Vlies blockiert das Licht, wodurch das Auflaufen von Unkraut verhindert wird. Diese Methode ermöglicht es uns, auf natürliche Weise gesunde und kräftige Gemüsepflanzen zu kultivieren, ohne auf chemische Eingriffe zurückgreifen zu müssen.
Bewässerung und Unkrautmanagement
Bei allen unseren Kulturen setzen wir die Bewässerung gezielt und nur dann ein, wenn es wirklich notwendig ist. So stellen wir sicher, dass die Pflanzen optimal versorgt sind, ohne Ressourcen unnötig zu verschwenden.
Das Häufeln der Kartoffeln dient hauptsächlich dazu, den Ertrag zu steigern, die Kartoffeln vor Sonneneinstrahlung zu schützen und die Ernte zu erleichtern. Ein positiver Nebeneffekt des Häufelns ist aber die Unterdrückung von Unkraut, wodurch wir den Einsatz von Herbiziden deutlich reduzieren.
Weitere Kulturen
Neben unseren Hauptkulturen wie Kartoffeln und Gemüse bauen wir je nach Jahr und verfügbarer Fläche auch Getreide wie Weizen, Mais und Gerste an. Diese Kulturen erweitern unser Anbauprogramm und tragen zur Fruchtfolge bei, was die Bodenfruchtbarkeit und die Nachhaltigkeit unseres Betriebs weiter stärkt.
Unser Team und unsere Philosophie
Jeder von uns teilt die Leidenschaft für hochwertige und gesunde Lebensmittel. Unsere Philosophie basiert auf Transparenz, Qualität und Regionalität. Wir möchten, dass Sie genau wissen, woher Ihre Lebensmittel kommen und wie sie produziert werden. Deshalb laden wir Sie herzlich ein, unseren Hof zu besuchen und sich selbst ein Bild von unserer Arbeit zu machen. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen und Ihnen unsere Produkte vorzustellen.
Transparenz und Qualität
Transparenz ist für uns ein zentrales Anliegen. Wir zeigen Ihnen gerne im Hofladen, wie wir arbeiten und wie unsere Produkte entstehen. Wir legen großen Wert auf höchste Qualität und Frische. Unsere Kartoffeln und unser Gemüse wird sorgfältig geerntet und schonend verarbeitet. So können wir Ihnen garantieren, dass Sie nur das Beste auf den Tisch bekommen.
Die Geschichte des Vitzthumhofes:
Ein Spiegel der Zeit
Jeder von uns teilt die Leidenschaft für hochwertige und gesunde Lebensmittel. Unsere Philosophie basiert auf Transparenz, Qualität und Regionalität. Wir möchten, dass Sie genau wissen, woher Ihre Lebensmittel kommen und wie sie produziert werden. Deshalb laden wir Sie herzlich ein, unseren Hof zu besuchen und sich selbst ein Bild von unserer Arbeit zu machen. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen und Ihnen unsere Produkte vorzustellen.
Wachstum und Expansion
In den Jahren 2022 bis 2024 dehnte sich der Verkauf unserer Produkte im Einzelhandel kontinuierlich aus. Wir konnten unsere Präsenz in immer mehr Märkten ausbauen und unsere Produkte einem breiteren Publikum zugänglich machen. Gleichzeitig erweiterten wir den Anbau verschiedener Gemüsesorten aus eigener Produktion, um den wachsenden Bedürfnissen unserer Kunden gerecht zu werden und unsere Position als lokaler Anbieter frischer, qualitativ hochwertiger Lebensmittel zu stärken.
Erweiterung des Produktsortiments
Im Jahr 2022 begannen wir mit der Vermarktung unserer Zwiebeln im Einzelhandel. Diese Erweiterung unseres Produktsortiments war ein weiterer Schritt in Richtung Diversifizierung und ermöglichte es uns, unseren Kunden eine noch größere Auswahl an hochwertigen, regional produzierten Lebensmitteln anzubieten.
Einstieg in den Einzelhandel
Ebenfalls im Jahr 2020 begannen wir mit der Vermarktung unserer Kartoffeln im Einzelhandel. Dieser Schritt war ein wichtiger Meilenstein, da er uns ermöglichte, unsere Produkte einem größeren Publikum zugänglich zu machen und die Bekanntheit unseres Betriebs zu steigern.
Die Wiedergeburt des Vitzthumhofes
Im Jahr 2018 entschloss ich mich, mit Unterstützung meiner Eltern, den Betrieb wieder eigenständig aufzubauen. Dies markierte den Beginn einer neuen Ära für unseren Hof. Wir starteten zunächst mit der Direktvermarktung, indem wir Kartoffeln in einer kleinen Selbstbedienungskiste am Hof anboten. Diese einfache, aber effektive Methode ermöglichte es uns, erste Erfahrungen in der Direktvermarktung zu sammeln und eine lokale Kundschaft aufzubauen.
Verpachtung des Betrieb
In den Jahren 2000 bis 2018 war der landwirtschaftliche Betrieb meines Großvaters an einen Nachbarn verpachtet. Diese Phase war geprägt von einer gewissen Ruhe und Stagnation, da der Betrieb nicht aktiv von unserer Familie bewirtschaftet wurde. Der Pachtvertrag ermöglichte es uns jedoch, den Betrieb in gutem Zustand zu erhalten und die Grundlagen für eine zukünftige Wiederaufnahme der Eigenbewirtschaftung zu sichern.
Ein neuer Abschnitt
1975 übergab Xaver Vitzthum den Hof an seinen Sohn, ebenfalls Xaver. Zu dieser Zeit wurden etwa 43 Hektar bewirtschaftet. Xaver und seine Frau Antonia führten den Betrieb bis 2000. Aus ihrer Ehe gingen zwei Kinder hervor: Karin und Bernhard.
Maschinen und Gebäude: Der Fortschritt hält Einzug
1936 wurde der erste Traktor gekauft, 1963 folgten ein Mähdrescher und ein Kartoffelvollernter. 1944 brannte der Hof fast vollständig nieder und wurde wieder aufgebaut. 1966 wurde ein modernes Wohnhaus und ein Milchviehstall errichtet. 1993 wurden alle Tiere verkauft, und der Hof konzentrierte sich auf den Ackerbau.
Eine Zeit des Wandels
Über die Zeit bis 1900 gibt es keine Aufzeichnungen. Bekannt ist, dass Anton Vitzthum den Betrieb von etwa 1893 bis 1930 führte und ihn dann an seinen Sohn Xaver und dessen Frau Rosina übergab. Bis dahin hatte sich die Eigentumsfläche auf 20 Hektar vergrößert.
Der Anfang
Die Geschichte des Vitzthumhofes beginnt im Jahr 1800, als der Hof als „Schustersölden“ erstmals erwähnt wird. Der Hof umfasste 30 Tagwerk Grund (etwa 10 Hektar), bewirtschaftet von Georg Vitzthum und seiner Familie.